04.02.2023
Kirche und Gesellschaft in der Stadt Gera

Der letzte Neujahrsempfang durch die Kirchengemeinde der Stadt Gera liegt bereits drei Jahre zurück. Daher wurde nach der Pandemie von Seiten der Stadtkirchengemeinde am 2. Februar in das Gemeindehaus endlich wieder zu einem gemeinsamen Neujahrsfrühstück eingeladen.

Vertreter aus der Stadtverwaltung, Vertreter von der Gemeinde nahestehender Firmen, Erzieherinnen der Evangelischen Kindergärten Geras und Haupt- Neben- und Ehrenamtliche aus der Stadtkirchengemeinde kamen ins Gespräch.

Der geschäftsführende Pfarrer Stefan Körner zeigte den Unterschied zwischen Texten, geschrieben von einer Künstlichen Intelligenz und seinen eigenen Worten auf. Die Gemeinde suche ihre eigene Rolle in der Gesellschaft der Stadt. Als ein Beispiel nannte es die Aktion "Fürchte dich nicht" in der Vorweihnachtszeit vor der Salvatorkirche. Viele Menschen "guten Willens" trafen sich zur Verkündigung der Weihnachtsbotschaft, bei der Superintendent Hendrik Mattenklodt und Pfarrer Vitali von der Ukrainisch-Orthodoxen Gemeinde Gera für den Frieden beteten.

Der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Albert Zetzsche, lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit den Kulturschaffenden der Stadt Gera am Beispiel des Doppeljubiläums "Heinrich & Heinrich". Er möchte noch stärker darauf setzen, zu zeigen, was die Gesellschaft davon hat, dass es die Kirchen und Gemeinden in der Stadt gibt. Besonderer Dank ging an die Stadtverwaltung, die sich mit der Vergabe von Städtefördermitteln zur Johanniskirche Gera und deren Bedeutung für die Stadt bekannte.

Bürgermeister Kurt Dannenberg betonte schmunzelnd, er habe jetzt erkannt, worauf es ankommt. Er werde die KI befragen, um die Probleme der Stadt zu lösen. Ihm sei bewusst, welche Rolle die Kirchen und im Besonderen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Gera (ACK) haben. Dabei lobte es die enge Zusammenarbeit mit dem Baudezernat und die Mitwirkung an Gedenk- und anderen öffentliche Veranstaltungen in der Stadt.

Superintendent Hendrik Mattenklodt verwies in seinem Grußwort auf die Botschaft, die von der Kirche ausgeht. Er wünschte den Menschen in der Stadt Gera Geleit und die Liebe Gottes. Ein lichtvolles neues Jahr 2023 für Kirche und Gesellschaft, ist der Wunsch von Dekan Bertram Wolf. Danach gab es bei Brötchen und Kaffee die Gelegenheit für rege Diskussionen. Vielleicht konnten da bereits neue Fäden geknüpft werden.


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