04.02.2024
Neujahrsempfang 2024 der Stadtkirchengemeinde für Gera

Wie jedes Jahr lud die Stadtkirchengemeinde Gera, Vertreter aus Kirche und Gesellschaft zum Neujahrsempfang in die Talstraße 30 ein. Es waren neben den Vertretern der Kirchen der evangelischen Allianz und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Gera (ACK), viele Vertreter der Stadtverwaltung, des gesellschaftlichen Lebens und aktive Ehrenamtliche eingeladen.

Zu Beginn sprach Pfarrer Stefan Körner in einer Andacht über die Jahreslosung „Alles was ihr tut, das geschehe in Liebe“ und spannte den Bogen vom Text aus den 1. Brief an die Korinther bis zu den Gesetzen Gottes, die Mose am Berg Sinai empfing. Es seien im Kern Freiheitstexte, die den Blick auf Schwächere lenkten. Er warb für ein friedliches Miteinander in dieser Stadt, bei dem wir uns von der Liebe leiten lassen sollen.

Der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Albert Zetzsche freute sich über die vielfältige Vernetzung der Kirchengemeinde in der Gesellschaft der Stadt Gera und dankte für die Zusammenarbeit in 2023 und die neuen Ideen für 2024. Er freute sich über den Erhalt des Kirchengebäudes in Leumnitz, von dem sich die Gemeinde 2023 aus Kosten und Personalgründen trennen musste. „Dass Menschen auch ohne feste Bindung zur Kirche, ihre Kirche als Mittelpunkt ihres Dorfes, als Teil ihres Zuhauses empfinden und dafür sich auch nach Kräften engagieren, gehört zu den realen Wundern unserer Zeit“, sagte er. 
Auch 2024 möchte die Kirchengemeinde Musik, Kunst und Kultur im Rahmen von Ausstellungen und Konzerten fördern. Es werde christlich geprägte bildende Kunst in den offenen Kirchen geben, darunter eine weiter Schau der Glasscherbenbilder von Bernd Lehmann. 
Zetzsche lud am Vorabend des Tages des Offenen Denkmals, am 7. September 2024, gemeinsam mit dem Kulturamt und der unteren Denkmalbehörde zur Nacht der Kirche ein.

Superintendent Hendrik Mattenklodt gab einen Ausblick auf das Ziel des Kirchenkreises Gera, wo an einer Zukunftsstruktur der Gemeinden gearbeitet wird. „Ausstrahlungsorte nennen wir das und wir rufen die Gemeinden dazu auf, zeigt wer ihr seid, lasst die Liebe im Herzen, lasst sie in euren Strukturen regieren und lasst die Freiheit von der Kette“. Wer liebt könne loslassen, die Liebe öffne alle Sinne, sie sei Hoffnung und in Hoffnung könne man Kirche bauen, Kirche umbauen und eine Stadtgesellschaft gestalten, sagte er.

Claudia Stillmark (Cello) und Kantor Martin Hesse (Klavier) untermalten die Veranstaltung musikalsich.

Im Anschluss folgte bei Kaffee und Schnittchen ein nettes Miteinander mit vielen Gesprächen und Kontakten.


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