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Aga feiert. Die Geraer Ortsteile Klein- und Großaga feierten ihr 775. Jubiläum. Grund genug, auch mit einem Festgottesdienst diesem Ereignis zu gedenken. In die ehrwürdige und renovierte Kirche St. Bartholomäus in Großaga luden Kirchengemeinde und Heimatverein ein, um mit Musik, Grußworten und dem Evangelium das Ereignis festlich zu begehen.

Landesbischof Friedrich Kramer folgte der Einladung des Gemeindekirchenrates und freute sich, dabei zu sein. In seiner Predigt sprach er von Leuchttürmen, die an der Küste den Schiffen Geleit geben. Auch unsere Kirchtürme sind Leuchttürme für das Wort Gottes, das hier verkündigt wird und die weit über die Landschaft sichtbar sind. Leuchttürme sind aber nicht nur die Gebäude, sondern auch die Menschen, die hier wohnen, so der Landesbischof. Wenn, wie in Aga, Christen und Nichtchristen zusammen feiern können, so ist das ebenfalls ein Leuchtturm für unsere Gesellschaft, die es leider durch viele unversöhnliche Meinungen und Ansichten so schwer hat, zusammenzufinden. Möge es keine 25 Jahre, wie bis zum nächsten Jubiläum, dauern, dass die Menschen in unserem Land wieder miteinander ins Gespräch kommen. Im Kirchgarten gab es anschließend einen Festtagsbraten. Spanferkel und Sauerkraut passten vorzüglich zum einem richtigen Dorffest.

Den Gottesdienst gestalteten:
Arnulf Bührer an der Orgel, Kirchenchor Aga-Rippicha Leitung Kantor Michael Glöckner, Landesbischof Friedrich Kramer, Superintendent Hendrik Mattenklodt, Prädikantin Bärbel Hamal, Stephan Knorre, Ortsteilbürgermeister Bernd Müller.